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FRIDAY FIVE der Kalenderwoche 25: Pottermore und digitale Herrenmenschen

Fridayfive

Und es hat „Bumm“ gemacht – nachdem die Harry-Potter-Mutter J.K. Rowling uns jahrelang vorgauckelte, dass sie von E-Books und Konsorten ja sowas von gar nichts hielte, kam jetzt mit Pottermore der Paukenschlag, der einige Fragen und Diskussionen zum Thema E-Book, DRM, Selfpublishing, Rolle der Verlag und Nicht-Rolle des Buchhandels aufwirft – schön zusammengefasst vom Kollegen Holger Ehling in seinem Blog:
http://www.ehlingmedia.com/blog/?p=894

Ein leiseres „Bumm“ gab es, als Sascha the Lobo eine Lanze für die Offliner brach respektive sich über die Arroganz der Onliner mokierte. Ob man diese dann gleich als „digitale Herrenmenschen“ titulieren muss, keine Ahnung, aber in beiderlei Richtung täte eine etwas unaufgeregtere Auseindnersetzung sicher gut. Da empfehle ich den Autor Klaus Raab, der ein herrlich entspanntes Buch zu den Digital Natives geschrieben hat und sich dort eher über die ganze Aufregung wundert. Das wird dann in den nächsten Wochen verbloggt.
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,769717,00.html

Bei Kollegin und Bloggerin Wenke Richter machte es diese Woche auch „Bumm“, als sie sich über die kommentarlosen Freundschaftsanfragen über und auf Facebook erregte. Daraus entstand (und dieses spontane ist eben immer wieder das Schöne im Web) die Idee einer Blogparade zu Umgangsformen im Social Web. Ich bin ja schon mal gespannt…
http://digiwis.de/blog/2011/06/24/aufruf-zur-blogparade-umgangsformen-im-soci…

Ein deutlich lauteres „Bumm“ unter SocialMedians gab es, als Thomas Hoeren, Jurist seines Zeichens, Unternehmen vor Social Media warnte. Unter der platten Polemik verbarg sich dann aber doch der eine oder andere bedenkenswerte Punkt zum Thema Unternehmen und Kommunikation in eigentlich individualistischen persönlich gefärbten Netzwerken.
http://www.wuv.de/nachrichten/digital/facebook_meiden_jura_professor_warnt_un…

Ein persönliches „Bumm“ gab es, als in ZEIT online über Lehrer zu lesen war, die Twitter im Unterricht einsetzen. Da ich eine etwas einseitigpolemische Einstellung zu dieser Berufsgruppe habe, mußte ich doch anerkennend Respekt zollen!
http://www.zeit.de/digital/internet/2011-06/twitter-unterricht

Und ein leises persönliches Bumm gab es, als ich mich für die Facebook-Gruppe „Social Media Women“ frecherweise anmeldete, mit dem Hinweis, diese bei Ablehnung wegen Sexismus zu verklagen. Respekt: nach gefühlten zwei Milisekunden kam die FB-Nachricht „Sorry Steffen. Girls only.“. Punkt. Jetzt steh ich draussen und mache mir so meine Gedanken, was kann ich armer Tor denn für mein Geschlecht? Vielleicht zeichnet sich hier die erste Grenzlinie eines Kampfes um Gleichberechtigung durch uns Männer ab…

 

 

 

 

 

 

 

 

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