Statista hat mal wieder gefragt, diesmal Marketing-Profis nach ihren Budgets – und damit auch nach ihrer Schwerpunktsetzung für dieses Jahr. Hedda Nier, Datenjournalistin bei Statista, dazu: „Dahin gehen, wo die Zielgruppe ist – das ist das Ziel von Marketing-Experten. Befragt nach ihren Budgetplänen für dieses Jahr sagt die Mehrheit (56 Prozent) daher, dass sie in diesem Jahr vor allem das Budget für Social Media erhöhen will. Bei 39 Prozent bleibt es gegenüber dem Vorjahr gleich, nur 5 Prozent wollen das Budget in diesem Bereich kürzen. Und da soziale Medien und Inhalte Hand in Hand gehen, darf sich bei vielen auch das Content Marketing über eine Aufstockung freuen. Hier wollen sogar nur drei Prozent die Gelder aus dem Vorjahr kürzen, wie die Grafik von Statista zeigt.“
Konkret heißt das aber im Umkehrschluss, dass stumpfe digitale Anzeigenwerbung (Display Advertising, Paid Search) der klare Verlierer ist, weil sie schlicht beim Kunden nicht mehr funktioniert. Und Verlage müssen sich darauf einstellen, dass ihr höchstes Gut, Inhalte, in Zukunft massiv von Industrieunternehmen eingesetzt wird. Und zwar nicht als Produkt (wie es Verlage tun), sondern als Mittel zum Zweck. Letzteres führt sicher auch zu einer Entwertung und Überflutung – eine Herausforderung, in der Verlage scher nicht das beste Blatt in der Hand haben.
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