Die reine Begriffserklärung ist das eine. Der tiefere Sinn und eine Einordnung all der immer noch im Umlauf befindlichen Buzzwords im Kontext Social Media eine andere Sache. Deswegen soll hier einigen Märchen und Mythen auf den Zahn geschaut werden, natürlich mit dem nötigen Unernst.
Bashtag
Jedes Instrument hat zwei Seiten. So kann der Hashtag (siehe dort) als Ankerpunkt etwa für Marketingaktionen eingesetzt werden. Oder eben auch, wenn User sich zusammenrotten (siehe Shitstorm) und ein Fall von „hashtags go wrong“ eintritt. Aktuelle Beispiele etwa #MyNYPD, bei der die New Yorker Polizei lächelnde Bürger und ebenso fröhliche Bürger auf Fotos versammelte, eine Image-Kampagne, die dann aber prompt nach hinten losging, als die Netzwerke mit Fotos prügelnder Polizisten unter demselben Bashtag geflutet werden. Beispielsweise werden Zugreisende hierzulande früher oder später mit dem Bashtag #dbfail zu tun bekommen.
Herzlichen Dank an Cacho Puebla für die Genehmigung zur Veröffentlichung der „Grandmother Tips“-Fotos, die einfach umwerfend sind. Auf dem Bild ist übrigens tatsächlich Cachos Oma zu sehen.
To be continued…
Disclosure: Die Texte sind in Form zweier längerer Artikel in der Zeitschrift „Letter“ des SZV erschienen.