Die Älteren unter uns werden sich vielleicht noch an den ungläubigen Aufschrei erinnern, als die ersten Macs ohne Disketten-Laufwerk ausgeliefert wurden (für die Jüngeren: einfach mal bei Wikipedia nach „Diskette“ schauen, wenn ihr diesen damals extrem innovativen Datenträger nicht mehr kennt). Aber meist war diese Rechner-Generation mit einem CD-Laufwerk, oft auch schon einem Brenner ausgestattet. Das damalige, zunächst opulente Speichervolumen reichte aber bald auch nicht mehr, die Digital Versatile Disc musste her. Aber auch diesen Medien drohte bald dasselbe Schicksal wie ihren Vorgängern, der USB-Stick ist inzwischen eher zum nutzlosen Werbe-Incentive geworden, das in Schubladen vor sich hinverkümmert – die Cloud oder cloud-ähnliche Dienste treten mehr und mehr an deren Stelle. Was lernen wir daraus? Eine Fixierung auf ein Medium, mag es vorher auch noch so lange im Einsatz gewesen sein, kann sich schnell als Hemmnis erweisen, wenn sich das Nutzungsumfeld verändert. Und das gedruckte Buch ist am Ende des Tages auch nur dies: ein Speichermedium.
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Teaserbild: Izozo909