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BuchCamp 2011: War ich in der Zukunft?

Buchcamp_2011

Am 7. und 8. Mai fand in Frankfurt nun zum zweiten Mal das BuchCamp statt, eine Branchenveranstaltung mit dem Intro „Die Buchbranche ist im Umbruch. Digitalisierung, Social Web und neue Formen des Zusammenarbeitens eröffnen scheinbar unbegrenzte Möglichkeiten für alle Beteiligten. Wie müssen sich Verlage, Buchhandlungen und Berufsbilder angesichts dieser Situation weiterentwickeln? Wie können wir die Zukunft der Branche gemeinsam gestalten?“.

Begrüßt wurde man mit einem Namens-Button, der den hübschen Slogan „XYZ war in der Zukunft“ trug. Nun mag dies auch mit der Veranstaltungsorganisation „Forum Zukunft“ zu tun haben, war ja auch alles ganz nett – aber in der Rückbetrachtung der Veranstaltung kam ich dann doch ins Grübeln…war ich wirklich in der Zukunft der Medienlandschaft gewesen? Wohl eher in der Gegenwart.

Lustigerweise hatte sich das Format zur letztjährigen Veranstaltung tatsächlich weiterentwickelt, es gab kaum noch Frontalvorträge oder einen chaotischen Strauß an Themen – im Gegenteil, es wurde viel und offen diskutiert in logischerweise begrenzter Zeit und die Sessions ergaben auch insgesamt ein runderes Bild. Aber wir haben uns oft genug dann doch in der Gegenwart bewegt, der Blick auf die disruptive Entwicklung (wie von einzelnen Teilnehmern angemerkt), die Wucht der Veränderung, die da kommen wird, blieb hinter einem „Wie macht ihr das?“ zurück.

So schön ich persönlich auch diese SocialMedians-Klassentreffen finde (und damit ein Hinweis, welcher Unterschied dann doch ein Gesicht zu einem Avatar sein kann) – konkrete, sich daraus ableitende, in die Zukunft gerichtete Projekte waren nur vereinzelt in der Entstehung zu sehen. Etwas mehr Seed- statt BarCamp könnte eine spannende Entwicklung sein.

Ein weiterer Punkt ist die Selbstreferentialität der SocialMedians – war in Frankfurt wirklich die „Buchbranche“? Wo war (auch von einigen angemerkt) der Nachwuchs, der „Azubi“? Wir tragen uns ja gerne mit der Hoffnung, dass die „nachfolgende Generation“ das schon alles besser machen wird, sie wächst ja mit den neuen Medien auf. Da verweise ich nur auf die unselige letztjährige Diskussion rund um den offenen Brief der Mediacampus-Schüler, die von den „Alten“ weit zukunftsgewandter geführt wurde. Wer sich in der Branche bewegt, weil er „gern liest“, sollte sich lieber einen Büchereiausweis besorgen und [hierbittebeliebigenanderenBerufeintragen] lernen. Warum nicht mal gezielt ein ähnliches BuchCamp für die Jungen? Denn für so selbstverständlich halte ich deren Vorwärtsgewandheit und branchennotwendige Offenheit nicht.

In der Formatbeschreibung ging es auch um die Themen Gestaltung und Zukunft der Branche. Dies ist vornehmste Aufgabe von Verlegern und Geschäftsführern – aber auch diese wurden nur in homöopathischen Dosen gesichtet. Auf das Gros der Teilnehmer passte denn doch eher die Beschreibung „Kollege“ und „Berater“. Letztere sind enorm wichtig, da sie oft das fehlende KnowHow haben – aber auch sie können diejenigen, die die berühmten Weichen stellen, eben nur beraten, wohin es nach der Weiche weitergeht. Der Wille zum Weichenstellen kommt aus einer anderen Richtung. Und gerade diesen Entscheidern in der Buchbranche täte ein solch offenes Format sicher auch einmal gut – wer auf Veranstaltungen tagelang von Frontalvorträgen malträtiert wird und mal kurz beim Pausen-Kaffee mit anderen Verlegern den guten alten Zeiten nachtrauert oder sich in bewußter Verweigerungshaltung übt, der war danach bestimmt auch nicht in der Zukunft.

Genug glossiert und ungebremst in die Tasten gehauen – im Kern geht es mir nur darum, „unser“ Format weiterzuentwickeln und weiter zu öffnen, Konzepte auch für Zielgruppen ausserhalb des Klassentreffens der ImmerGleichen aufzubauen. Sonst laufen wir auch ein wenig Gefahr, uns selbst unbewußt abzuschotten für Einflüße, im eigenen Themen-Saft zu schmoren.

Jedenfalls möchte ich nicht mit meinem Rollator auf das BuchCamp 2030 mit einem grimmigen „Ich habs ja schon immer gesagt, aber die wollten nicht hören“ auf den ergrimmten Lippen einrollen. Das haben wir schon selbst in der Hand…

 

 

 

 

 

20 Kommentare

  1. Lieber Steffen,vielen Dank für die Rekapitulierung der beiden Buchcamp Tage. Auch für mich gab es meist Gegenwartsdiskussionen statt Zukünftiges. Nur beim Nachwuchs möchte ich widersprechen. Im Vergleich zu anderen Veranstaltungen waren erstaunlich viele junge Menschen anwesend (eben auch die von Dir vermissten Azubis) und als Nachwuchssprecherin werde ich anschließend auch über die Veranstaltung berichten. Empfehlenswert war vor allem die kostenlose Teilnahme und Versorgung. Trotzdem hoffe ich natürlich beim nächsten Mal auf sehr viel mehr junge Gesichter……Viele GrüßeKatharina

  2. @Katharina Wie wärs: organisiert doch mal so ein BuchCamp für den ganzen Branchennachweis, also explizit für Azubis?

  3. Danke für den klugen Kommentar.Die Frage der Selbstreferentialität finde ich interessant: bin aber optimistischer. Vor allem die Aktivitäten von Leander Wattig (wasmibuechern.de, Virenschleuderpreis) sorgen für viel Strahlkraft, finde ich.Wenn es erst mal die ersten richtig erfolgreichen Social-Media-Buchkampagnen gibt, werden diejenigen, die was davon verstehen, schon gefunden werden.Mehr Sorgen mache ich mir um den Nachwuchs – da war gestern eine Session zum Thema der neuen Arbeitswelten auch lehrreich, finde ich.Es ist wohl immer noch so, daß die Branche so viele neue Anwärter hat, dass der Eindruck entsteht, wir sind gefragt und müssen uns keine Sorgen machen.Meine Beobachtung ist allerdings schon seit mittlerweile mindestens fünf Jahren, dass wir in der Branche nicht genug innovative junge Leute erreichen.Die letztjährige Offene-Brief-Diskussion war wirklich der für mich niederschmetterndste Beleg dafür.Wie schaffen wir es, jungen Leuten, die was auf dem Kasten zu haben, zu zeigen, dass sie in der Buchwelt richtig sind?Meine These ist: Weil wir alle viel zu viel von den neuen Dingen verstehen und einsetzen, geraten wir gegenüber anderen medialen Mitspielern immer mehr ins Hintertreffen und werden Marktanteile gegenüber diesen verlieren. Der deutsche Buchhandel verliert dann bereits dreimal wegen seiner Transusigkeit:1.) An Amazon im Versandgeschäft.2.) An Google, Amazon & Co im eBook-gescäft3.) An Film, Funk, Musik, Spieleindustrie und Fernsehen im branchenübergreifenden Vergleich.

  4. @Renè Danke für den Kommentar.a. Buchhandelsnachwuchs: gerade hier greifen zwei Dinge ungut ineinander – die fast schon depressive Stimmung der Branchensparte, gepaart mit einer trotzigen Verweigerungshaltung. Und auf der anderen Seite das treuherzige „Ich les halt gern“ als Berufsbegründung. Da müssen mehr Erfolgsbeispiele her, um den Jungen auch Mut zu machen und Perpsketiven aufzuzeigen.b. Selbstreferentialität: ich sehe schon ein für Gruppenbildung vielleicht auch notwendiges Abgrenzen – wir schlauen SocialMedians da oben, ihr Internetausdrucker da unten. Und ich gebe zu, manchmal selbst nicht dagegen gefeit zu sein. Hier hilft nur in die Breite zu gehen und Branchenkollegen mitzunehmen. Das sollte auch kein Berater-Bashing sein, wie ich gerade auf Twitter falsch interpretiert werde – aber wenn die Innovation nur von dort kommt, gerät die Branche auch in eine einseitige Abhängigkeit. Deswegen finde ich Leanders und Carstens Idee und Aktion mit eine der besten der letzten Zeit – aber wir brauchen mehr davon.

  5. Gut beobachtet, prägnant zusammengefasst. Und doch: Der Weg in die Zukunft ist nun mal ein wenig steinig und lose gepflastert mit lästigen Umsetzungsfragen, die einen guten Teil der realen Arbeitszeit einnehmen. Zum Thema Change: ich habe den Eindruck, dass gerade jüngere Kolleginnen und Kollegen mit mehr Selbstverständlichkeit neue Themen angehen, technische Tools einsetzen und vernetzt kommunizieren. Hingegen beobachte ich bei Onlinern, die schon seit 10 und mehr Jahren über die unverbesserliche Dinosaurier-Mentalität ihrer Branche klagen, die Gefahr eines ähnlich frustrierten Rückzug auf bereits eingeübte Positionen wie bei den viel kritisierten Print-Traditionalisten. Zukunftsvision braucht aber vor allem eines: Begeisterung für das, was man tut. Dieser Enthusiasmus war spürbar auf dem Buchcamp und zeigte sich auch in vielen spannenden Projekten der Gegenwart.

  6. @Karen das wäre ja noch der schlechte Witz des Jahrhunderts, wenn die jungen wilden Onliner von einst selbst zur Dinosaurier-Fraktion überwechseln. Aber die Gefahr ist da, klar.

  7. Petra van Cronenburg 9. Mai 2011 um 10:29 Antworten

    Als eine, die leider nicht dabei war, frage ich mich gerade, ob Revolutionen nicht immer von den eher nicht Etablierten kommen, deren Stimme irgendwann eine derart große Sogkraft bekommt, dass auch andere Gruppen umdenken? Denn die nicht Etablierten haben am wenigsten alte Privilegien zu verlieren.Und was die Jugend betrifft: Könnte es sein, dass dort die Ängste, überhaupt erst einmal im Berufsleben bestehen zu können, aber auch die Einlernphasen Energie abziehen vom Willen, Zukunft selbst zu schaffen? In dieser Beziehung finde ich die Studie“MehrWert“ der Bücherfrauen (http://www.buecherfrauen.de) sehr aufschlussreich, die zeigt, dass gerade ältere, erfahrene Mitarbeiter zunehmend kritischer auf die Branche schauen (und sie dann leider auch oft verlassen).Was mich am BuchCamp fasziniert, ist die offene, berufsübergreifende Form. Wäre schön, wenn da mehr „Randgruppen“ mitmachten!

  8. Als Azubi, der jetzt auf dem Buchcamp war – das erste Mal und ich war schon begeistert – ein paar Gedanken zum Thema Nachwuchs:Zum Nachwuchs gehören aus meiner Sicht auch Azubis und Volontäre – mein Eindruck war, dass von diesen beiden Gruppen kaum jemand anwesend war, leider.Vor allem: Bis zum Freitag bzw. Samstagvormittag waren über 100 Buchhandelsazubis am Campus, vier Berufsschulblöcke. Ab heute werden wieder ungefähr 100 Azubis am Campus sein, darunter auch eine Klasse Medienkaufleute. Warum war niemand von diesen beiden Gruppen beim Buchcamp? Ich weiß es nicht. An sich wäre es ja ein Leichtes, zwei Tage länger am mediacampus zu bleiben oder früher anzureisen. Das hat mich auf jeden Fall sehr erstaunt, ich hatte es anders erwartet.Vielleicht wäre hier auch der mediacampus gefragt, der den sowieso anwesenden (!) Nachwuchs noch einmal explizit auf das Buchcamp ansprechen und dazu einladen sollte.Doch warum ein eigenes Nachwuchscamp? Zumindest für mich ist das Spannende ja zu sehen, wie „ältere Hasen“ von dem Geschäft denken, welche Ansätze verfolgt werden, wie die Zukunft gesehen wird – und zu versuchen daraus zu lernen, neue Ideen mitzunehmen und mich vielleicht einzumischen. Immer wieder wird im Zusammenhang mit der Zukunft unserer Branche von den neuen Generationen („digital natives“) gesprochen. Doch auch der Nachwuchs der Buchhandlungen und Verlage gehört zur neuen Generation. Und dieser lebt ja nicht in einer Parallelwelt zu seiner eigenen Generation, sondern hat ein Umfeld, das man als unsere Kunden der Gegenwart und hoffentlich auch der Zukunft bezeichnen kann. Diese zukünftigen Kunden, über die immer gesprochen wird.Für jede einzelne Gruppe ein eigenes Buchcamp? Schmort dann nicht jeder in seinem eigenen Saft?Mein Eindruck als Azubi und Schüler des mediacampus, als NachwuchsNetzwerkler in Berlin usw. ist übrigens überhaupt nicht, dass ein Großteil der „Jungen“ Barrieren gegen Innovation oder Veränderungen im Kopf hat. Das angesprochene „ich les halt gern“ als Berufsbegründung wird aus meiner Sicht immer seltener, schon deshalb, weil die einstellenden Unternehmen dies als (alleinige) Begründung nicht akzeptieren. Der größte Teil des Nachwuchses den ich kenne, beschäftigt sich durchaus mit Zukunftsperspektiven (und nicht nur den eigenen…) und möchte den Wandel der Branche auch mitgestalten.

  9. @Tony Mein despektierliches „Ich les halt gern“ kenne ich als Ausbildungswunsch aus meiner eigenen Azubi-Zeit (die zugegebenermaßen schon eine ganze Ecke her ist) noch ziemlich gut, wenn sich das heute verändert hat, umso besser.Ich fand den Gedanken eines eigenen NachwuchsCamps schon aus organisatorischen Gründen eine interessante Idee – das BuchCamp hat eine Begrenzung, die sinnvoll ist, aber jetzt schon reichlich erweiterbar wäre. Da haben schlicht nicht mehr Azubis Raum.Desweiteren hätte ich die Befürchtung, daß die „alten Hasen“ den Nachwuchs schlicht an die Wand drücken – es gehört halt doch etwas Mumm dazu, sich dort hineinzusetzen, zu argumentieren, auch zu widersprechen. Zumal sich diese mit den schon bestehenden Netzwerken der „alten Hasen“ auseinandersetzen müssten. Schlichte Gruppendynamik.Nachteil ist natürlich wirklich eine künstliche Trennung, die aber keiner will – da gebe ich dir Recht.Insofern bin ich nach anfänglicher Begeisterung auch etwas ratlos, aber vielleicht findet sich ein Weg…

  10. @Tony Ich fand es spitze, dass du da warst. Und, wenn ich das recht überblickt habe, der einzige der Medienkaufleute-Azubis, die ich bisher am mediacampus kennengelernt habe.Da scheint mit das Begreifen, nun einer Branche anzugehören, noch nicht recht da zu sein. Aktuelle Fragen (zu erfahren) und mitzudiskutieren – vor allem auch Kontakte zu knüpfen – ich habe mich schon im letzten Jahr gefragt, weshalb keiner der Azubis die Chance ergriffen hatte. Und in der Diskussion um den Offenen Brief der Azubis geäußert. @Katharina Vielleicht müsst Ihr die Azubis noch auf anderen Wegen ansprechen und ermuntern, sich mutig unters Volk zu mischen? Nachwuchsmenschen wie Tony, die sich ein Herz fassen, machen es vor.

  11. @PvC wackere Kämpferin für die BücherFrauen – danke für Deinen Kommentar. @steffen – habe deine Abgrenzung zum Nachwuchs auch nicht verstanden. Ich war mit der Mixtur, die sich auf diesem Buchcamp eingefunden hat sehr erfreut. Ist es nicht gerade wichtig ALLE miteinander ins Gespräch zu bringen und das hat doch phasenweise prima geklappt. Es war eine gute Mischung und ich konnte auf alle Fälle manche Fäden wieder aufnehmen, die wir BücherFrauen ja auch mühsam knüpfen, die aber ENDLICH über unseren eigen Tellerrand rausgehen und das ist prima so – da entstehen neue Handlungsräume. Das geht alles nicht so schnell wie sich das manche immer wünschen. Das unterschiedliche Gefühl für die Geschwindigkeit ist ein Thema was mir da immer gehörig zu schaffen macht. Ich bin mir sicher, dass wir auf alle Fälle mit unserer session einen kick off – so hoffe ich – für ein Thema geschaffen haben über das ich jetzt hoffentlich mal über eine Zeit ausgetauscht werden kann. Ich werde so gut es mir möglich ist daran arbeiten, und die Strukturen der BücherFrauen (und die sind so schlecht nicht) dafür einsetzen sp ein Thema jetzt mal zu spielen. Und das war dann kein gedöns Thema mehr, sondern das wurde zu einem Branchenmarketing und Preisstruktur Thema. Uns helfen da h Verbindungen, die vorher so nicht da waren: zu Dir, zu Katharina, zu Rene, zu Wibke, zu Ralph, zu den Landesverbänden die sich haben sehen lassen, zu den forum Zukunft Leuten etc – ich bin deutlich hoffnungsfroh das sich da in Richtungen was bewegt die vorher nicht möglich waren, Wenn Katharina dafür sorgt, dass nächstes Jahr noch mehr Nachwuchs da ist und Du @Steffen die Geschäftsführer her bringst, Dorothee Werner Herrn Skipis bewegt sich auch als anwesend zu zeigen kann ich mir gut vorstellen, dass das ein Format ist was HILFT Zukunft zu schaffen….

  12. @Frauke Wie gesagt, ich habe eher organisatorische Bedenken (BuchCamp platzt jetzt ja schon aus allen Nähten) und ich fände es nicht uncharmant, wenn der Nachwuchs da selbst mal was auf die Beine stellt. Aber abgrenzen? Ich als Berufsjugendlicher? ;-)Ansonsten gebe ich dir ja in allen Punkten Recht – ausser einem: den Herrn Skipis habe ich Samstag mittag gesichtet…wenn auch nur kurz.

  13. @Steffen Ich habe Herrn Skipis auch gesichtet – deshalb sagte ich ja „sich zeigen“ . Danke fürs recht geben – da bin ich froh.

  14. Wär‘ das nicht was, zu versuchen für nächstes Jahr GF/Vorstände der Top-20-Verlage zu gewinnen? Kontakte genug haben wir Kollegen und Berater doch 🙂

  15. Lieber Steffen, ich freue mich gleich doppelt über Deinen Blogpost und die vielen Kommentare. Einerseits dokumentiert das ganz klasse und mal wieder, dass es explizit die gleichen Personen sind, die sich hier und andernorts Gedanken über die Zukunft der Branche [und vor allem um den Nachwuchs] machen UND es verduetlicht mir, wie wichtig unser noch kleines aber wachsendes Fallbeispiel verlagederzukunft ist – in der kurzen Zeit von einem Semester, die uns für einen so relevanten Themenkomplex wie „Electronic Publishing, Multimedia, Social Media, Social Media marketing, Open Source technologien und kollaboratives Arbeiten“ zur verfügung steht, sollen die Studierenden gefühlt Fit gemacht werden für einen Bereich, der mittlerweile eigene Studiengänge rechtfertigt und für ein so rekommendatives Gut wie das Buch unerlässlich ist. Und jetzt kommts: wir werden auf der Messe in Frankfurt unser erstes Event veranstalten, das der Vernetzung des nachwuchses dienen soll und darüber hinaus *alles noch geheim* eine klarere Positionierung von den Mitwirkenden fordert: Lese ich nur gern oder will ich Bücher [etc.] verkaufen. Wir haben jetzt schon alle relevanten Studiengänge angeschrieben und haben vor, mit unserer Plattform in Zukunft sowohl das Wissen zu vermitteln, dass es aktuell braucht, als auch die Möglichkeit anzubieten, live dabei zu sein und technische, organisatorische, marktrelevante Hintergründe kennen zu lernen. Gern auch über die Grenzen unserer kleinen HTWK hinaus!So, genug davon – Danke für Dein Engagement für den Nachwuchs, auch wenn Du da manchmal etwas harsch daher kommst! Katja

  16. @Katja – bringe die alle und Dich mal mit zum nächsten Buchcamp…2012! Und ich freue mich aufs Messeevent…

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