Der eine wurde vor 450 Jahren geboren, die andere vor einem Jahr. Der eine ist William Shakespeare, Dramatiker und Dramaturg aus Stratford-upon-Avon. Die andere ist die Aktion „Blogger schenken Lesefreude„, auf Twitter unter dem Hashtag #lesefreude aufzufinden – eine schöne Guerilla-Aktion zweier Bloggerinnen, Dagmar Eckhardt und Christina Mettge, die nur ein Ziel hat: eben #lesefreude zu verbreiten. Das Mittel: Blogger verlosen dazu Bücher auf ihren Blogs. Und wer kann sich dazu besser eignen, als eben jener William Shakespeare, der letzte große Schriftsteller auf diesem Planeten?
Nachdem mich Dagmar auf dem letzten #MXSW freundlichbestimmt bestärkte, dieses Jahr teilzunehmen, habe ich weder Unkosten noch Mühsal gescheut und eines der grandiosesten (und wohl auch letzten) Werke des Meisters besorgt: The Tempest/Der Sturm, zweisprachig in einer liebevollen Reclam-Edition.
Das wird verlost. Dafür will ich auch etwas. Und zwar wissen. Denn von welchem „Geschöpf der Finsternis“ ist weiter oben die Rede. Na?
In diesem Sinne: „Hell is empty and all the devils are here.“
Zu einer Verlosaktion gehören Regeln, diese seien hiermit verkündet:
Teilnahmebedingungen
Wer darf teilnehmen?
Teilnehmen darf jeder der über 14 Jahre ist, noch über seinen Verstand verfügt und seinen Wohnsitz in Deutschland hat.
Was muss der Teilnehmer tun?
Mir einen Kaffee kochen. Oder wahlweise die oben formulierte Frage in einen Kommentar werfen inklusive einer Kontaktmöglichkeit (Nein, bitte keine Brieftauben!)
Beginn und Ende der Verlosung
Die Verlosung beginnt am 23.04.2014 – 10:00 Uhr und endet am 28.04.2014 – 24:00 Uhr
Genaue Beschreibung des Gewinns
Wer lesen kann ist klar im Vorteil. Bzw. siehe oben.
Wann wird ausgelost?
Bei Regen und bei Sonnenschein – und am 28.4. irgendwann nach dem Frühstück. Der Gewinner / Die Gewinnerin wird im Blog und an allen möglichen anderen Stellen bekannt gegeben!
Regeln, nach denen die Gewinner bestimmt werden
Reine Willkür.
Wie wird der Gewinner benachrichtigt?
Brieftaube.
Wie gelangt der Gewinn zum Gewinner?
Postillon.
Der Rechtsweg ist angeschossen und taumelt verwundet ins Gebüsch…ansonsten ist er ausgeschlossen.
Datenschutzhinweis
Die Daten werden ausschließlich für das Gewinnspiel genutzt – in Zeiten von NSA hat die eh jeder relevante Big Data-Player schon lange.
Google
Kaffeekochen kann ich zwar besser als Mich-in-Literatur-Auskennen. Aber für solche Fälle gibt’s ja Google. Und ich habe seit meiner Schulzeit kein Reclam mehr gelesen. Das war Ansporn genug, mich ins Zeug zu legen. Und zum ersten Mal in meinem Leben etwas von Caliban, Sohn der Hexe Sycorax zu hören.
In Prosperos Büchern (http://de.wikipedia.org/wiki/Prosperos_B%C3%BCcher) wird’s wohl drinstehen, doch der Magus auf der Insel (http://de.wikipedia.org/wiki/Der_Magus) wollte mir deren Verbleib nicht verraten. Ich dachte mir, Voland werde sich wohl den Geschöpfen der Finsternis ausreichend auskennen (http://de.wikipedia.org/wiki/Meister_und_Margarita), doch er wies mich nur an den Entdecker des Pudels Kern (http://de.wikipedia.org/wiki/Faust._Eine_Trag%C3%B6die). Ich wandelte schnell vom Himmel durch die Welt zur Hölle, selbstverständlich mit bedächt’ger Schnelle, auch wenn das vielleicht die falsche Reihenfolge war (http://de.wikipedia.org/wiki/G%C3%B6ttliche_Kom%C3%B6die). Am Ende musste ich erkennen: Ich habe nichts zusätzliches beizutragen, denn Sylvia war schon da gewesen (http://de.wikipedia.org/wiki/Wettlauf_zum_S%C3%BCdpol) und hatte Caliban bereits mitgenommen.
Hmm–lieber Kaffee kochen. Hab den Sturm gesehen und war fasziniert von der Inszenierung. Unsere Kinder singen manchmal noch Calibans Lied Verflucht.
Nun ja- zu gerne würde ich das Buch gewinnen, aber die Frage kann ich beim besten Willen nicht beantworten.
LG Xeniana
Kaffee kochen das kriege ich wohl super hin ( oder aber die Senseo) , aber beim Kaffee trinken da kommen meine grauen Zellen erst richtig in Schwung . Und die sagen mir , dass hast du schon gehört . Aber lesen kann ich noch besser und auch schreiben und deshalb schreibe ich dazu nur “ Caliban“ . Da mein Sohn gerade von Theodor Fontane „Die Brück‘ am Tay mal „eben“ auswendig lernen muss , für die mündliche Deutschnote und die auch schon das ein oder andere Buch durch genommen haben in der Schule ……da denke ich wird er es gut gebrauchen können , in den nächsten Schuljahren . Und wer weiß , vielleicht wird er es auch lieben !!
Liebe Grüße
Bianca
HIer kommt schon mal der Kaffee, schön schwarz wie es sich bei finsteren Gestalten geziemt *Kaffeetasse*.Und die gesuchte Gestalt, also wenns nicht der Taliban war, dann der Caliban.
lg, Sira
Das es der Caliban ist, ist wohl unbestritten. Viel interessanter ist aber der zweite Teil des Zitats: ‚erkenn ich für meines an‘. Defacto ist doch das Geschöpf der Finsternis in jedem von uns. Sind wir nicht alle ein bisschen Caliban (oder Bluna :)). Ist ja auch egal. Ich bin mir sicher, Steffen Du stehst zu deiner finstren Seite (warum sonst trägst Du schon wieder den ‚Sadisten-Bart‘) und wenn ich Dir Kaffee gekocht hätte, dann wäre er kalt bis er bei dir ist, und kalter Kaffee macht nur gerüchteweise schön.
Lieben Gruß aus dem hohen Norden
Stephanie
Stephanie, erstens mal ist das kein Sadisten- sondern ein Oberstudienratsbärtchen (gut, bin ich nicht) und zweitens könntest Du dir mit dem Kaffee ruhig etwas Mühe geben!
Der Hexensohn Caliban ist das Geschöpf der Finsternis.
Aber mal was anderes: wieviel erneute Zustellungsversuche unternimmt eine Brieftaube, wenn man grad nicht zu Hause ist?
Theoretisch unendliche viele. Praktisch aber begrenzt durch die Faktoren „Verhungert“ oder „Gefressen worden“.
Hallo,
hier kommt noch ein Tässchen Kaffee – heiss und schwarz. Ich hoffe, Du hast noch keinen Koffein-Schock….
Die Lösung auf Deine Frage: Caliban. Auch ich habe heute das erste mal von diesem Geschöpf gehört. Google sei Dank.
LG
Christine
Huhu! Da mach ich doch auf den letzten Drücker auch noch mit. Besser spät als nie ^^
Der Hexensohn Caliban ist das Geschöpf der Finsternis. 🙂 Google ist mein Freund, aber was will man machen, wenn man keine Ahnung hat? *seufz*
Liebe Grüße, Sami