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Freiberufler, Selbständige und Autoren als Marke: Mit wenig Aufwand viel erreichen, Reich werden und 10 Kilo in 2 Wochen abnehmen! Teil 2

Erste Schritte: Machen Sie es wie die Profis…
…und definieren Sie Ziele. Was wollen Sie erreichen? Bekanntheit? Werbung? Umsätze? Und genauso wichtig: Wen wollen Sie erreichen?

To blog or not to blog, this is the question
Eigentlich ist es gar keine Frage, sondern kann nur wärmstens empfohlen werden. Schon aus einem ganz einfachen Grund: im Zentrum Ihrer Kommunikationsaktivitäten muss eine eigenständige Quelle stehen, die Sie unabhängig davon macht, ob es beispielsweise Facebook in fünf Jahren noch gibt. Daneben gibt es noch ein paar andere handfeste Faktoren: die Umsetzung Ihres Corporate Design (und wenn es nur aus einem eigenen Logo besteht), eine eindeutige Domain-Adresse und diverse Suchmaschinenvorteile. Die meisten Blogs haben dies quasi schon eingebaut, sind einfach zu pflegen und kosten nichts bis wenig. Sehr zu empfehlen ist hier WordPress, das es in fremd- oder selbstgehosteten Varianten gibt.

Einschub: Blog vs. Website
Genau genommen gibt es nicht wirklich einen technischen Unterschied zwischen beiden. Allerdings ist die grundsätzliche Ausrichtung unterschiedlich. Websites werden über komplexe Tools gesteuert, die etwa ein Rollenmanagement erlauben, also: Wer darf was wann wie wo einpflegen. (Kenner werden einwenden, dass dies auch mit geläufigen Blog-Tools geht – mir geht es nur um den Unterschied in der Herangehensweise). Wie auch immer: Als Einzelunternehmen sollten Sie sich weder theoretisch noch praktisch allzu lange damit auseinandersetzen. Machen Sie einen Blog. Punkt. Ausrufezeichen.

Social Media – kann man das essen?

Was verbirgt sich eigentlich hinter diesem Begriff? Das beschäftigt viele schlaue Menschen aus der Kommunikationsbranche schon geraume Zeit, aber wozu sich mit langweiligen Definitionen herumplagen anstatt es einfach zu nutzen? In Deutschland gibt es eine überschaubare Zahl an Tools (nichts anderes nämlich sind Soziale Medien), die Sie einsetzen können, im Wesentlichen Facebook, Google+, Twitter, Xing, Linkedin, Pinterest. Alles andere ist vernachlässigbar.

Bäckerei Utters
Bild 1.3 Die Bäckerei Utters auf Twitter. Auch sehr persönlich, gewitzt, mit Aktionen durchsetzt. Reputationsmanagement at it’s best. Und einfach herrlich menschlich: „Heute besuchen mich 10 Mitarbeiter der Uni Bonn Ernährungs- Lebensmittelwissensch. In der Backstube #binschonnervös“ (Quelle: https://twitter.com/baeckereiutters)

Welches Soziale Netzwerk wofür?
Hier kommen wir wieder auf die Eingangsfrage zurück: Welche Ziele verfolgen Sie und wo hält sich Ihre Zielgruppe auf? Und wenn es Ihnen noch so viel Spaß macht: (beruflich) die Finger weg von Pinterest, wenn sich Ihre Zielgruppe primär auf Facebook tummelt. Oder von Twitter, wenn Sie hier nur ins Leere posten.
Im Prinzip kann man diese Social Medias unterteilen in die „großen, diskussionsgetriebenen Netzwerke“ (Facebook, Google+), die Business-Netzwerke (Xing, Linkedin), den charmanten Kurztext-Außenseiter (Twitter) und die Fotoschleuder Pinterest. Natürlich gibt es weit mehr, etwa den Lokalisierungsdienst Foursquare oder das Foto-Netzwerk Instagram. Diesen sollte man sich aber erst widmen, wenn man schon eine Weile Social Media-Erfahrung auf dem Buckel hat – und nur dann, wenn man damit die eigene Zielgruppe relevant erreicht.
Nehmen wir unseren Malermeister Meier. Für diesen würde sich zum Beispiel eine Fanpage auf Facebook eignen (Google+ ist doch deutlich fachthemenorientierter und, man möge es mir verzeihen, etwas „nerdiger“), Xing dient ihm nur als Visitenkarte und als Verbreitungskanal für seine Blogpost-Links, auf Pinterest stellt er in einem Foto-Album Arbeitsproben vor. Fertig fürs erste.
Das sind aber nur subjektive Empfehlungen. Man könnte auch einwenden, ob Malermeister Müller nicht doch vielleicht eine Google Places braucht, um sein Business voranzutreiben und ein Google+ Profil für die Authorship-Kennzeichnung seines Blogs. Korrekt. Aber wie im wahren Leben: immer einen Schritt nach dem anderen tun. Und das Wichtigste zuerst.

Seite oder Personenprofil
Die beiden großen Netzwerke Facebook und Google+ bieten die Möglichkeit, ein Personenprofil anzulegen und von dort aus sogenannte Fanpages zu pflegen. Der klassische Tipp ist es, das Personenprofil in den Hintergrund zu stellen und primär mit der Fanpage zu arbeiten. Dies nimmt Ihnen aber unnötigerweise einige elegante Möglichkeiten, etwa die sinnvolle Teilnahme in Gruppen (siehe unten). Die Filtermöglichkeiten sind heutzutage so ausgeklügelt, dass Sie jeden Einzelnen nur das sehen lassen könne, was Sie festlegen. Auf deutsch: Sie können durchaus ein Personenprofil für berufliche Kommunikation und gleichzeitig für den Schnack mit Ihren Freunden und Ihrer Familie nutzen. Achten Sie nur immer schön auf die richtigen Filtereinstellungen, wenn Sie posten.
Dennoch ist es sinnvoll, auch eine Seite anzulegen. Dort können Sie Ihre Blogeinträge posten, Referenzen vorstellen und so weiter. Zum einen schadet es nichts, im Gegenteil – es wird Sichtbarkeit erzeugt. Und sollten Sie eines Tages „diversifizieren“, wie es so schön neudeutsch heißt, also neben Ihrem Malerbetrieb auch noch eine Buchhandlung aufbauen (oder ähnliche Verrücktheiten), dann können Sie dies sehr schön mit unterschiedlichen Seiten abbilden und im Zentrum Ihr Personenprofil belassen.
Eine unbekannte Goldgruppe: Facebook-Gruppen und Google+-Communities
Gruppen gibt es in den großen sozialen Netzwerken viele. Und sicher auch einige, die sich genau mit Ihrem Thema beschäftigen. Und (für Sie) ganz besonders spannend: hier posten nur Personenprofile – was Unternehmen vor echte Probleme stellt. Diesen Vorteil sollten Sie unbedingt nutzen, genauso wie die Möglichkeit, sich dort ganz nebenbei als Experte zu positionieren. Glänzen Sie mit Ihrem Fachwissen, kommentieren Sie pointiert und humorvoll – und man wird Sie wahrnehmen.

Bildquelle: Flickr marsmettn tallahassee
Google

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“Blogs für den Leser schreiben, für den Robot optimieren” von Doris Schuppe
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“Storytelling und Social Media – Geschichten digital und transmedial erzählen” von Pia Kleine Wieskamp
“Youtube und SEO” von Hannes Schleeh
“Shitstorms: Erfolgreiche Krisenkommunikation in Social Media” von Nicole Huber
“Social Media Guidelines: sinnvoll oder überflüssig?” von Falk Hedemann
“Hashtags, Graphsearch und Co”. von Manuel Ziegler
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