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20 Dinge über mich, die eigentlich niemand interessieren #20dinge

Twenty

Onliner haben schon lustige Ideen, Themen von allen möglichen Seiten zu beleuchten. Früher nannte man das Blogparade, auf Twitter Twittstöckchen und jetzt eben Blogstöckchen. Verwirrt? Dann wollen wir das mal kurz erklären: bei einer Blogparade gibt ein Blogger ein Thema vor und andere schließen sich nach Lust und Laune an und bloggen ebenfalls über das Thema. Bei den „Stöckchen“ kommt hinzu, dass man dieses vorgeworfen bekommt – Schluß mit Freiwillig. Wer sich verweigert riskiert digital-sozialen Ausschluss. Im Juli bekam ich ein Twitterstöckchen an den Kopf, dabei ging es um das Thema, wie man eigentlich zu Twitter kam. Jetzt aber scheint den lieben Blogger-Kollegen endgültig langweilig geworden zu sein, wer nicht schnell genug auf den Bäumen ist muss sich nun selbst entblößen und 20 Dinge über sich selbst offenbaren. Leute, ihr wißt doch, das Internet vergißt nicht. Denkt an die vielen Personalleiter, die das lesen! Ach so, die sind nicht im Internet? Also gut…jedenfalls hat mir die bis dahin sehr geschätzte Wibke dieses Stöckchen an den Kopf gedonnert. Und da ich ein hartherziger Mensch bin, gebe ich dieses hämisch lachend weiter an Wenke Böhnisch, Luise Schitteck und Frau Mi. Hähä.

1. Ich kann schlecht „Nein“ sagen. Sieht man ja schon daran, dass ich jedem geworfenen Blogstöckchen hinterhüpfe wie ein junger Hund. Bringt mich öfters in schwierige Situationen (siehe Punkt 10)

2. Ich kann stur sein. Sehr.

3. Halte mir eine Nadel vor die Nase – und ich fange an zu hyperventilieren. Keine Ahnung warum. Führt aber zur Vermeidung von Arztbesuchen und auch schon einmal zu einer Zahnarztbehandlung ohne Betäubung.

4. Ich mag Menschen. Meistens. Manchmal. Nun ja…siehe Punkt 17.

5. Fundamentalismus aller Art bringt mich auf die Palme. Sei es bei Essgewohnheiten oder religiösen Ritualen. Weise dann gerne auf meine Teilnahme bei „Kreuzzug-Tours“ hin. Und Punkt 17.

6. Halte mich für den besten Autofahrer aller Zeiten. Blöderweise bin ich das auch. Verstehe nur nicht, warum die Kollegen bei mir nie mitfahren wollen #speedygonzales

7. Ich steh zu meinem Vorurteilen. Vorurteile halten warm!

8. Entgegen anderslautender, auch von mir gestreuter Gerüchte: Ich kann kochen. Gebt mir ein (totes) Mammut und ein Lagerfeuer und ich beweise es.

9. Ich stehe ungern im Rampenlicht. Ernsthaft.

10. Ich hoffe schwer, dass auch für mich „unter Druck ist man am besten“ gilt. Tatsächlich bekomme ich es nienienie hin, meine Präsentationen und Texte rechtzeitig fertigzustellen. Auch wenn ich Wochen vorher den Abgabetermin kenne: meistens mache ich meine Präsentationen in der Nacht vorher oder auf dem Weg zu einer Veranstaltung. Deswegen sehe ich auf Veranstaltungsfotos immer so müde aus – mir mangelt es einfach an Schlaf.

11. Fahrradfahren und Schwimmen habe ich mir selbst beigebracht. Erklärt, warum ich hoch zu Rad oder im Wasser eine große Gefahr bin. Meistens für mich selbst.

12. Ich hasse Ungerechtigkeiten. Selbst empfundene oder echte. Zum Beispiel die, dass manche Kollegen während der Arbeitszeit Dinge posten dürfen für die andere nahe an einer Abmahnung wären…

13. Auch wenn ich immer damit kokettiere: ich mag mein Alter. Inzwischen kann ich glaubhaft den brummigen alten Verlagsveteran spielen und den Nachwuchs einschüchtern. Vielleicht tun die aber auch nur so, als wären sie eingeschüchtert. Freu mich schon auf das Kapitel „Opa, erzähl vom Krieg“.

14. Wenn mich jemand nach meiner Lieblingsfarbe fragt bin ich immer ganz irritiert. Eigentlich gefallen mir alle. Außer Rosa. Das geht gar nicht.

15. Mit Klassikern und hoher Literatur kann ich nichts anfangen (ausser Homer, Bill Shakespeare und Terry Pratchett). Schlagt mich, aber ich wurde für die Lustigen Taschenbücher geboren, nicht für Günter Grass.

16. Ich wollte mal Schriftsteller werden. Der erste, der lacht, kriegt Punkt 17 um die Ohren!

17. Falls jemals jemand ein Lichtschwert baut – gebt mir keins. Niemals. Nicht. Tssssssssssssssnggggg…

18. Ich mag keine lauten Menschen. Lautstärke kompensiert meistens Inhaltsleere. Und lautes Kreischemädchenlachen ist für mich wie Fingernägel auf einer Schultafel. Greife dann immer instinktiv zur Motorsäge. Oder zu Punkt 17.

19. Habe ein manchmal gestörtes Verhältnis zu Zahlen. Deswegen höre ich auch bei Punkt 19 statt 20 auf.

20. Widerspreche mir manchmal selbst.

21. Und irgendwann habe ich sie. Eines Tages. Wartets nur ab. Die #weltherrschaft

Twenty

Bildquelle: Flickr Teaserbild: Caroline Großes Bild: iko

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5 Kommentare

  1. Pingback: 20 Dinge über mich, die ich Euch (beinahe) ungefragt um die Ohren haue | eLuise

  2. Auch wenn ich nicht gewusst hätte, das die Pu kte von dir kommen, ich hätte dicherkannt…nach all der Zeit.

    Nur bei Punkt 18 muss ich massiv widersprechen! Dummheit bleibt oft leise und höflich…um sich vermeindlich als Intelligenz zu tarnen. Da kann man nicht immer unbeteiligt bleiben und sich leise denken (wie der Schwabe sagt) ‚Du hascht Recht und I mei Ruh!‘ Da muss der Norddeutsche auch mal kurz ’ne steife Brise wehen lassen.

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