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FRIDAY FIVE der Kalenderwoche 9

Fridayfive

Mit halbem Bein im Urlaub noch schnell der zweite Friday Five-Rundumschlag – mein ganz persönlicher Link-Rückblick auf die Woche. Und diesmal kann ich dem Guttenberg-Thema nicht aus dem Weg gehen…

„Die Menschen lesen einfach nicht mehr. Vierzig Prozent der US-Amerikaner haben im vergangenen Jahr höchstens ein Buch gelesen“. Der Satz stammt von Steve Jobs. Hintergrund des Artikels der internet world ist das Verhältnis von digitalen Büchern aus dem iBookStore zu Apps von ca. 1:15. Gleichzeitig weist Amazon auf den Erfolg seiner Singles hin. Insofern ist die Frage weniger, ob die Leute lesen, sondern WAS sie auf den entsprechenden Endgeräten von Buch bis Smartphone lesen (wollen). Eine der wichtigsten Aufgaben für Verlage, das herauszufinden.
http://www.internetworld.de/Nachrichten/E-Commerce/Handel/Apps-sind-15-Mal-so…

Ach so, Guttenberg. Nein, nicht GuTTenberg, sondern GuTenberg, der mit einem T im Nachnamen. Aus nachvollziehbaren Gründen schart sich eine schnell wachsende Schar Verehrer um diese Ikone nicht des Boulevards, sondern der kompletten Buchbranche 😉
http://www.facebook.com/pages/Wir-wollen-Gutenberg-zurück/115048625237602?sk=wall

Okayokay, das ist jetzt quasi kein Link und zählt nicht, aber ich KANN mir den Hinweis auf diesen Senior nicht verkneifen: „Dr. Carlos-Theodore de Bienmontaña (CSU) erhebt Anspruch auf Guttenbergs Nachfolge“ #wegschmeiss
http://www.der-postillon.com/2011/03/dr-carlos-theodore-de-bienmontana-csu.html

Jetzt aber wieder ernsthafter.

„Ebooks: Der Buchhandel hat (fast) schon verloren“. Unter diesem Titel hat Kollege Holger Ehling einen interessanten Artikel geschrieben, der etwa auf den fehlenden Bezug der Verlage zum Endkunden eingeht, ein Punkt, der mir persönlich schon lange am Herzen liegt, ebenso die Rolle moderner Gatekeeper.
http://www.ehlingmedia.com/blog/?p=444

Das Blog „Marginalglosse“ unter dem Dach des Börsenvereins schliesst die Pforten – und setzt noch einen kleinen Paukenschlag unter die nicht unkomplizierte Vergangenheit mit „Bezahlung wäre nett!“, ein dunkles Kapitel in dieser Wir-sind-so-nett-zueinander-Medienbranche. Lesen!
http://www.boersenblatt.net/417554/template/bb_tpl_blog_marginalglosse/

Um auf den ersten Link zurückzukommen – nicht nur verändertes Medien- und Geräteverhalten muss jedem, der Inhalte produziert, zu denken geben, auch der Einfluß von SocialMedia im weitesten Sinne.  Damon Kiesow hat dies am Beispiel des Independent mit “Open Graph news distribution” thematisiert: „How The Independent uses Facebook “Likes” to push specialized content to readers“
http://www.poynter.org/latest-news/media-lab/mobile-media/119604/how-the-inde…

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