|
Oliver Gassner, Quasi-Urgestein in der digitalen Welt, ist angesichts des blökenden Greinens um die „Digital Natives“ in seinem Blog der Kragen geplatzt. Ergebnis ist ein durchaus gewollt polemischer, aber sehr zutreffender Artikel. Eine kleine Ankedote daraus hat mir sehr gut gefallen und ist auch sehr treffend. Insgesamt ist natürlich der ganze Artikel sehr empfehlenswert! |
„1989 ging ein Kapitätsleutnant in den Ruhestand. (Ich glaub das war der Rang.)
Er nahm sich vor, als Ruhestandsprojekt ein Buch über die Wiedervereinigung zu schreiben.
Man sagte ihm, Verlage nähmen das Manuskript nur, wenn es auf Diskette vorliege und (damals) mit DOS-Word geschrieben sei.
Er kaufte sich nen Rechner mit DOS und MS-Word (so 2.0 oder 3.0 war das damals) und schrieb.
Und hatte dann nicht viel später als Ruhestandsjob das Halten von WORD-Kursen für Studierende am Rechenzentrum der Uni Konstanz.
Ob das Buch je gedruckt wurde, weiß ich nicht.“
http://blog.oliver-gassner.de/archives/4317-Warum-es-keine-Digital-Natives-gibt.html#ixzz0hEI4Oimz
Polemisch? Du hast mich noch nicht polemisch erlebt. Das waren Fakten, Fakten, Fakten incl. einer Reise durch die Medienanthropologie der letzen 50 Jahre 😉